Trauerwandern – vorwiegend im Wald aber auch an besonderen Kraftorten… durch die Trauer wandern… ab und an meditativ Schritt für Schritt im eigenen Tempo mit dem Gefühl: „Wenn ich gehe, dann geht’s“…
Gehen… weitergehen, den nächsten Schritt machen und das draußen in der Natur.
Beim Gehen lassen sich die Gedanken besser äußern, sortieren und dadurch ist es leichter herauszufinden, was als nächster Schritt dran ist. Dabei ist es auch leichter herauszufinden, was mich umtreibt, was mich hindert weiter zu gehen oder auch was mich tief in der Seele bewegt und berührt. Laufen manifestiert (von lateinisch manifestare ; handgreiflich machen). Manifestieren meint, sich oder etwas von sich zur offenbaren, sich seiner Gefühle und Befindlichkeiten klarer zu werden. Herauszufinden was „mit mir los ist“, was mich ausbremst... aber auch, was mich antreibt. Herauszufinden was mich ausmacht, wo meine Ressourcen sind und wie ich zurück zu meiner Kraft komme. Es ist ein Stück zurück zu mir selbst.
Dieses und vieles mehr geht beim Gehen in der Natur besser und schneller als bei statischem Sitzen.
Beim Gehen erarbeiten wir gemeinsam Strategien und suchen Möglichkeiten zur Bewältigung des Verlustes. Wir ergründen, was Ihre Seele gerade braucht. Durch einen Persektivwechsel versuchen wir, die Situation von verschiedenen Richtungen anzusehen. Sollten Sie nicht gut zu Fuß sein, so finden wir zusammen eine alternative Lösung, die für Sie passt.
Wichtig ist mir, bei all den Herausforderungen, die in unser Leben kommen: Es ist nicht schlimm, wenn wir hinfallen. Wir müssen nur wieder aufstehen, die Situation annehmen und weitergehen. Gerne helfe ich Ihnen dabei aufzustehen und weiter zu gehen.
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Über mehrere Treffen hinweg unterstütze ich Sie beim Abschied nehmen und begleite Sie ein Stück auf Ihrem Trauerweg. Hier ist es mir wichtig zunächst mit Ihnen zu ergründen, was Ihnen am Herzen liegt und welche Hilfsmöglichkeiten für Sie in Frage kommen, um ein Konzept für Ihren individuellen Trauerweg mit Ihnen zusammenzustellen. Jede Trauer ist so individuell wie Ihr Fingerabdruck und jeder hat seinen Rhythmus und benötigt seine Zeit. Neben den Gesprächen können weitere Elemente eingebunden werden, z. B. Erstellen von Trauertagebüchern, Erinnerungs-und Schatzkisten, Biographische Arbeit, Entspannungsübungen, Gesundheitsförderung, Burnout Prävention, kreativer Ausdruck z.B. durch Malen, erstellen von Collagen, Schreibmethoden, Symbolarbeit und Rituale, Resilienz- und Ressourcenarbeit, gemeinsames Aufsuchen bedeutsamer Orte, Besuch des Friedhofes und vieles mehr.
Sprechen Sie mich hierzu gerne auch an, wenn Sie ein besonders Anliegen haben.
Kinder zeigen sehr häufig nicht, wie tief die Trauer um einen geliebten Menschen oder des Hautieres sie seelisch berührt. Sie möchten ihr Umfeld nicht noch zusätzlich belasten und gehen sehr oft in die Rolle des Trösters. Und das, obwohl sie selbst Trost bräuchten. Hier ist es hilfreich, wenn emotional nicht involvierte Begleiter/innen das Kind an die Hand nehmen und es begleiten, ihm zuhören und mit ihm Wege finden, die Trauer zu verarbeiten, damit es nicht zu einer dauerhaften tiefen Traurigkeit, einer Härte zu sich selbst oder auch zu massivem Leistungsabfall in den Schulen kommt. Auch hier gilt es herauszufinden, was dem Kind gut tut, wenn es ihm schlecht geht und wie es lernen kann, Resilienz zu erwerben und Ressourcen freizusetzen. Bei Jugendlichen führt die Auseinandersetzung mit der Trauer dazu, dass sie sich ihrer Gefühle bewusster werden. In der ohnehin teils schwierigen Entwicklungsphase der Pubertät soll Jugendlichen Möglichkeiten des persönlichen Ausdrucks und Rituale angeboten werden. Beistehen, nicht alleine lassen, zuhören und begleiten, stärken und bestärken sind das Motto. Es gilt zu verhindern, dass sich Kinder bzw. Jugendliche in Bereiche flüchten, wo sie nicht hingehören.
Trauernde, die den Verlust eines nahestehenden Angehörigen durch einen Suizid verkraften und verarbeiten müssen, erleben nicht selten Hilflosigkeit, Verzweiflung, Einsamkeit, Wut, Ohnmacht, Angst und Schuldgefühle. Und das alles auf einmal. Besonders Schuldgefühle und die immer wiederkehrende Frage nach dem WARUM? prägen den Alltag und führen zu dem stets kreisenden Gedankenkarussell. Hier ist eine Begleitung besonders wichtig und wertvoll. Suizid hat seine eigene Tragweite und Tiefe; es ist nochmals eine ganz besondere Verlusterfahrungen.
Sie bemerken, es läuft nicht mehr rund? Menschen in Ihrer Umgebung sind plötzlich so „komisch“? Es wird immer schwerer Veränderungen umzusetzen und diese machen Ihnen Angst? Sie haben Verlusterfahrungen, weil Freunde wegbrechen, die Gesundheit zu wünschen übrig lässt, die Kinder aus dem Haus gehen, die Wechseljahre eine Veränderung mit sich bringen… Hier kann durch eine individuelle Begleitung mehr Klarheit hinsichlich der Gefühle und des weiteren Lebensweges geschaffen werden. Es stellen sich Fragen wie:
Was habe ich noch für Träume und Ziele und wie kann ich sie umsetzen?
Welche „anderen“ Wege möchte ich noch gehen?
Wofür stehen ich – Werte – Lebensphilosophie?
Wer oder was trägt mich und mein Leben?
Wo sind meine Wurzeln und wo meine Stärken und Fähigkeiten?
Welche Glaubenssätze haben mich in der Kindheit geprägt und welche sollen auch in Zukunft mein Leben beeinflussen?
Diese und weitere Fragen stellen sich bei der Lebensberatung und beim Coaching.
Ich möchte Dich begleiten.
Nicht, dass ich mehr wüsste als Du,
nicht, dass ich Dir weit voraus wäre.
Ich bin ein Mensch wie Du.
Ein Mensch, der zeit seines Lebens sucht,
einer, der gefunden hat und doch weiter sucht.
Ein Mensch, der betet,
für den es aber trotzdem Fragen gibt
und für den die Rätsel des Lebens
nicht schon gelöst sind.
Ein Mensch, der manchmal
in die Seele des anderen hineinblicken darf,
und für den jeder ein Geheimnis bleibt.
Ein Mensch, der Wege weist,
und doch selber in manchen Dingen ratlos ist.
Ich möchte Dich ein Stück begleiten.
Ich bin keiner, der auf alles eine Antwort weiß,
ich möchte aber Anteil nehmen an deinem Leben
und wage es, mich Dir mitzuteilen.
Ich bin wie Du unterwegs,
und wenn Du willst, ein Stück mit Dir.